Zum gemeinsamen Beten einladen

In schweren angstvollen Zeiten ist es wichtig einander beizustehen. Es gibt viel Kummer und Leid, aber auch Freude, die Menschen miteinander teilen können. Kennen Sie möglicherweise auch jemanden, der vor einer Operation steht oder sonst einen Befund vom Arzt erhalten hat, der ihm den Boden unter den Füßen wegzureißen droht? Geldsorgen , Eheprobleme, Sorgen mit den Kindern…

Es gibt soviel Unheil in der Welt.

Wenn nichts mehr hilft, Gott hört dein Gebet.

Eine Einladung zum Gebetskreis verschicken

Können Sie sich vorstellen, Einladungen zu einem Gebetskreis zu verschicken? Ein solcher Gebetskreis könnte Ihnen selbst und anderen eine große Stütze sein. Deshalb ist eine solche Initiative unbedingt einen Versuch wert. Nehmen Sie eine Karte, wie zum Beispiel mit betenden Händen darauf, damit man gleich erkennen kann worum es geht.

Die Teilnehmerzahl spielt keine entscheidende Rolle

Schön wäre es, wenn 5 bis 7 zusammen kommen könnten. Es geht aber natürlich auch, wenn der Kreis kleiner ist. Denn es steht geschrieben:

Wo 2 oder3 beisammen sind, bin ich mitten unter ihnen.

Nehmen Sie Jesus in Ihrer Mitte auf und beten Sie. Selbstverständlich dürfen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ihren Anliegen und Nöten erzählen und darum bitten, dass für sie gebetet wird.

Kein Pflichtprogramm, sondern Hilfe, wie sie jeweils erforderlich ist

Es kann einmalig oder regelmäßig stattfinden, entweder immer in  derselben Wohnung oder gerne auch abwechselnd, sodass also jede Teilnehmerin, die das möchte, einmal als Gastgeberin auftritt. Es gibt viele Liedverse, die Sie auf die Karte schreiben können, wie zum Beispiel: Weiß  ich den Weg auch nicht, du weißt  ihn wohl. Das ist ein Hinweis darauf, dass man auf Gottes Fürsorge angewiesen ist. Gestalten Sie die Einladung ganz offen. Der Gebetskreis soll schließlich kein Pflichtprogramm sein, sondern eine Hilfe anbieten.

 

Lasst uns festhalten

an dem Bekenntnis der Hoffnung

und nicht wanken, denn er ist treu,

der sie verheißen hat.

Hebräer 10,23

und in Hebräer 11,1 steht

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht

auf das, was man hofft,

und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Die Uhrzeit und den Tag können Sie miteinander vereinbaren. So findet man sicherlich einen Termin, der allen passt. Für etwas, was einem wichtig ist, kann man sich immer Zeit nehmen. Es empfiehlt sich jedoch schon, einen festen Zeitpunkt zu wählen. Es braucht gar nicht unbedingt wöchentlich zu sein, aber zum Beispiel immer der erste Mittwochabend des Monats. Es kann auch aus einem kleinen Kreis ein größerer werden, indem Teilnehmer immer wieder auch mal Freunde und Bekannte mitnehmen. Oder vielleicht ist es auch so, dass der Nachwuchs seine Kommunion oder seine Konfirmation feiert und man bei einer solchen Gelegenheit feststellt, dass es auch unter den erwachsenen Gästen einen Bedarf an einem religiösen Austausch gibt.

Wie könnte ein Gebetskreis ablaufen?

Zum Einstieg empfiehlt sich ein Lied, das verbindet und die Zusammengehörigkeit stärkt. Ein Lied lädt zum Mitsingen ein. So kommt es zum gemeinsamen Erleben und lösen sich in jeder Hinsicht die Zungen. Ein christliches Lied kann also gleich ein schöner Einstieg in den Gebetskreis sein. Aber natürlich braucht man nicht unbedingt einen festen Ablauf. Es ist schön, wenn jeder Teilnehmer eigene Anregungen einbringen kann. Fassen Sie sich ein Herz und rufen Sie mithilfe von Einladungskarten einen solchen offenen Gebetskreis ins Leben, der genug Freiraum lässt.