Die Nachrichten aus der Ukraine erschüttern uns, machen uns ängstlich und viele Menschen haben das Gefühl, ohnmächtig zu sein. Aber man kann durchaus etwas tun. Während Protestaktionen in Russland lebensgefährlich sind, können wir in Freiheit und Sicherheit Initiativen entwickeln. Man stellt fest, dass Ideen auftauchen, sobald sich Menschen mit dem Wunsch zu helfen, zusammenfinden. Wie wäre es, wenn Sie selbst die Initiative ergreifen und zu einem Treffen einladen? Der Text könnte folgendermaßen lauten:
Zusammen halten
zusammen stehn
deshalb sollten wir uns sehn .,
denn viele Hände machen der Not ein Ende.
Wir wollen beraten und dann folgen Taten,
um zu helfen, was können wir tun
daher wollen wir nicht ruhn
sondern backen, stricken, nähen
wer hat noch viel mehr Ideen?
Mit dem Erlös, den wir erzielen,
gibt es für Flüchtlingskinder
was zum Spielen .
Kommt alle her, macht alle mit
dann wird unser Treffen ein Hit.
Mit so einer Einladungskarte können Sie einen Stein ins Rollen bringen. Wenn alle nur warten, was passiert, regt sich nichts. Jetzt wird es Zeit, um etwas zu tun. Jedermann kann ganz bestimmt auf seine eigene Weise mithelfen und wenn man eingeladen wird, ist der Anfang schon mal geschafft.
Geld spenden oder auf andere Weise tätig werden
Nicht jeder verfügt über die Räumlichkeiten, um selbst langfristig Flüchtlinge aufzunehmen. Aber vielleicht gibt es Flüchtlinge in ihrer Nähe, denen man vor Ort helfen kann. Es ist gut, wenn man sich zusammentut. Der eine hat eventuell Platz übrig, aber kein Geld für die zusätzlichen Kosten für das Heizen und die Lebensmittel. Dann können vielleicht die Nachbarn dafür aufkommen. Oder aber jemand sammelt Geld und Gegenstände, die er gerne weiterleitet, weil wieder ein anderer Kontakte zu einer Spedition hat, die einen Lkw für den Transport zur Verfügung stellen möchte. So kommen viele Ideen zusammen und findet sicherlich jeder eine Möglichkeit zu helfen, die der eigenen Lebenslage gerecht wird. Wer gerne bastelt, kann seine kleinen Kunstwerke verkaufen und den Erlös spenden. Aber man kann zum Beispiel auch Tennis- oder Nachhilfeunterricht geben und auf diese Weise Geld für die Kriegsopfer sammeln. Inspirieren Sie sich gegenseitig! Manche Leute buchen zum Beispiel über eine Buchungsplattform eine Unterkunft in der Ukraine, selbstverständlich ohne dort wirklich übernachten zu wollen. Es geht darum, dem Gastgeber direkt eine Spende zukommen zu lassen.
Helfen Sie mit und lassen Sie neue Initiativen entstehen
Je mehr mithelfen, desto mehr kommt zusammen. Lassen Sie mit so einer Einladung Ihr Haus zu einer Lichtstube werden. Denn alles ist besser als das Nichtstun, das einen selbst nervlich angreift. Vielleicht entstehen so außerdem auch Freundschaften fürs Leben. Binden Sie ruhig Ihre Kinder mit ein, denn helfen kann man nie zu früh lernen. Sie können zum Beispiel Pfandflaschen sammeln und den Erlös spenden. Wagen Sie den ersten Schritt, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück.